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euleninfos:eulenliteratur:eulenbuecher:eulenarten [2020/09/13 17:16] frenzel [Uhu] |
euleninfos:eulenliteratur:eulenbuecher:eulenarten [2021/12/09 14:36] (aktuell) ppeterman |
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== PENTERIANI V & DELGADO M DEL MAR == | == PENTERIANI V & DELGADO M DEL MAR == | ||
- | @bild(left, "(:euleninfos:eulenliteratur:penteriani_del_mar_delgado_the_eagle_owl.jpg)")@ | + | /* @bild(left, "(:euleninfos:eulenliteratur:penteriani_del_mar_delgado_the_eagle_owl.jpg)")@ */ |
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+ | {{:euleninfos:eulenliteratur:eulenbuecher:penteriani_del_mar_delgado_the_eagle_owl.jpg |}} | ||
2019: The Eagle Owl. Poyser / London. 384 S (davon 38 S Literaturzitate); 122 Grafiken, 26 Fotos und Karten in Farbe; 22 Tabellen sowie eine Liste aller Beutetierarten des Uhus; zahlreiche schwarz-weiß Zeichnungen zur Illustration. (Preis ca. 55,- €) ISBN: 978-1-4729-0066-1 | 2019: The Eagle Owl. Poyser / London. 384 S (davon 38 S Literaturzitate); 122 Grafiken, 26 Fotos und Karten in Farbe; 22 Tabellen sowie eine Liste aller Beutetierarten des Uhus; zahlreiche schwarz-weiß Zeichnungen zur Illustration. (Preis ca. 55,- €) ISBN: 978-1-4729-0066-1 | ||
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===== Habichtskauz ===== | ===== Habichtskauz ===== | ||
+ | == Zink R, Winter J, Kaula C, Sanvilla C, Aberle S & Walter T == | ||
+ | 2019: Habichtskauz Wiederansiedlung in Österreich – Ein Urwaldbewohner kehrt zurück. | ||
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+ | Anlässlich des 10. Jahrestags des Auswilderungs- und Ansiedlungspro¬jektes für Habichtskäuze (Strix ura¬lensis) im östlichen Österreich brach¬te die Österreichische Vogelwarte, Außenstelle Seebarn, diesen großfor¬matigen, reich bebilderten Band her¬aus, um sowohl diese wenig bekannte Eulenart als auch die aufwendigen Maßnahmen der Nachzucht in menschlicher Obhut, der Vorberei¬tungsarbeiten im Gelände sowie des Monitorings des Wiederansiedlungs¬erfolgs einem breiten Publikum vor¬zustellen. | ||
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+ | Das Projekt zielte auf die Etablierung regionaler Brutbestände in Österreich ab, die eine Vernetzung der Habichts¬kauzvorkommen im Böhmerwald (CZ, D, A) mit denen in Slowenien bzw. in der Slowakei ermöglichten – quasi als „Trittsteine“. Dem Team um die Projektleiter Dr. Zink und Dr. Le¬ditznig gelang es dabei, sowohl für das Freilassungsgebiet im Wiener¬wald (Wien und Niederösterreich) als auch im Wildnisgebiet „Dürrenstein“ (Niederösterreich) eine effektive Ko¬operation mit den Ländern, den Hoch¬schulen, Tiergärten und Zuchtstatio-nen, Waldbesitzern, dem Jagdverband und rund 70 Ehrenamtlichen zu ge¬winnen, um eine Ansiedlung dieser großen Waldeule auch weitab der Freilassungsorte zu sichern. Seit 2009 kamen 332 Jungkäuze zur Freilas¬sung, die ausschließlich aus Nach¬zuchten aus dem Netzwerk an Tier¬gärten, Zuchtzentren und Vogel¬schutzstationen stammten, wobei so¬wohl auf Inzuchtmeidung wie auch auf passende genetische Herkunft strikt geachtet wurde. Ansiedlungser¬folg, Paarbildung und Brutgeschehen konnten im Freiland mit moderner Te¬lemetrietechnik, codierten Fußrin¬gen, genetischer Analyse von Mau¬serfedern und dem Angebot von über 400 speziellen Nistkästen verfolgt werden. Bis dato dürften sich an die 30 Reviere etabliert haben, mit jähr¬lich bis zu 18 aktiven Brutpaaren. | ||
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+ | Für die Bildgestaltung konnten pro¬fessionelle Naturfotografen gewon¬nen werden, die dem inhaltsreichen Jubiläumsband eine ungewöhnlich qualitätsvolle Gestaltung verleihen und die Abschnitte zu Verbreitung, Habitatwahl, Beutebedarf, Brutbiolo¬gie und Jugendentwicklung des Ha¬bichtskauzes lebensnah und ästhe¬tisch illustrieren. – Ein Schmuckstück für jede Eulen-Bibliothek! | ||
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+ | (Bezug: Österr. Vo¬gelwarte, Außenstelle Seebarn: Hauptstraße 68, A-3483 Seebarn/Wa¬gram; _ISBN-Nr. 978-3-200-06370-9) | ||
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+ | Wolfgang Scherzinger, 2021 im Eulen-Rundblick 71: 133 | ||
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+ | == Kleewein A & Malle G == | ||
+ | 2020: Der Habichtskauz (Strix uralensis) in Österreich. Bestandserhebung und Artenschutz für eine geheim¬nisvolle Eulenart. | ||
+ | (Verlag des Naturwiss. Vereins für Kärnten / Klagenfurt am Wörthersee; Carinthia-Sonderheft Nr. 69) | ||
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+ | Wiewohl es seit dem 19. Jahrhundert immer wieder Habichtskauz-Nach¬weise aus Österreich gab, vor allem über Abschuss oder verunglückte Vögel, blieben Angaben zu Invasionen, Brutvorkommen oder Siedlungsdich¬te meist vage. In akribischer Recher¬che listen die Autoren hier alle über¬prüften Meldungen seit 1841 auf, nach Bundesländern aufgeschlüsselt. Wenn einzelne Habichtskäuze auch aus Waldlandschaften zwischen Wiener-wald und dem Burgenländisch-Unga¬rischen Grenzgebiet im Osten bis Salzburg und Osttirol im Westen Ös-terreichs bestätigt wurden, so be¬schränken sich Verdacht und Nach¬weise für Brutvorkommen auf zentra¬le Bereiche (Oberösterreich) und das südliche Grenzgebiet zu Slowenien. Dementsprechend wurde die Auswer¬tung historischer Daten auf die Bun¬desländer Kärnten und Steiermark konzentriert und in Relation zu den Habichtskauzbeständen im angren¬zenden Slowenien und Norditalien in¬terpretiert. | ||
+ | Da die meisten der 250 auswertbaren Meldungen aus Herbst und Winter stammen, wurde die Wahrscheinlich-keit von Invasionen infolge außerge¬wöhnlichen Bruterfolgs in „Mäuse¬jahren“ überprüft. Dabei zeigt sich für die Jahre 1980-2018 eine gute Korre¬lation zwischen dem Pollenflug der Fichte (als Indikator für eine nachfol¬gende Samenmast bzw. Mäusegrada¬tion) und dem Auftreten von Ha¬bichtskäuzen. | ||
+ | Für 1857-2018 liegen 220 Habichts¬kauznachweise aus Kärnten vor (da¬von 17 durch „Erlegung“), wobei der Großteil aus der gezielten Bestandser¬fassung zwischen 2014-2017 stammt. Mit insgesamt 17 Brutnachweisen konnte der Status eines seltenen Brut¬vogels für Kärnten bzw. Österreich bestätigt werden (Schätzwert 2-5, ma-ximal 10 Bp. für Kärnten; 28-44 Bp. für Österreich). – Diese Schrift be¬sticht einerseits durch eine attraktive Bildgestaltung, vor allem aber durch die differenzierte und detailgenaue Aufschlüsselung der Belege für diese seltene und wenig bekannte Waldeu¬le. | ||
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+ | Wolfgang Scherzinger, 2021 im Eulen-Rundblick 71: 134 | ||
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===== Bartkauz ===== | ===== Bartkauz ===== | ||
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===== Waldkauz ===== | ===== Waldkauz ===== |