Paarbildung

Paarbindung

(Achtung: auch Trios und polys)

Paarbund

Paartreue

(Achtung: auch Trios und polys)

Partnersuche

Partnerschaft

Unter Partnerschaft ist die gegenseitige Bindung von Individuen zu verstehen zu dem Zweck, Ziele zu erreichen, die für die Individuen allein schwerer oder nicht zu erreichen sind.
Kniprath 2012: Eulen-Rundblick 62: 123-127

Partnertreue

(Achtung: auch Trios und polys)

Polygamie

(Vielehe) Es ist durchaus möglich, alle Fortpflanzungspartnerschaften mit mehr als zwei sowohl genetisch als auch an der Brutpflege Beteiligten als Polygamie zu bezeichnen und diese dann nach der Ausprägung mit unterschiedlichen Begriffen zu belegen. Der Begriff suggeriert jedoch eine höhere Zahl von Partnern (poly- [griechisch] = viel) und sollte nicht verwendet werden, wenn es sich nur um zwei (Bigamie) oder drei (Trigamie) Partner handelt. Der Begriff Polygamie wird auch verwendet (Gould & Gould o. J.: 242) um Partnerschaften zu bezeichnen, bei denen von jedem Geschlecht mehr als ein Individuum genetisch beteiligt ist. Da jedoch auch eine andere Definition (s.o.) üblich ist, sollte der Terminus nicht verwendet werden. Hier passt Polygynandrie (wie in der Humanbiologie üblich). Bei Eulen ist eine derartige Partnerschaft bisher nicht nachgewiesen.
Kniprath 2012: Eulen-Rundblick 62: 123-127

Polygynandrie

Polygamie

Polymorphismus

(Vielgestaltigkeit) Es können innerhalb einer Tierart unterschiedliche Körpergrößen und –formen oder auch Färbungen auftreten. Unter den europäischen Eulen sind Waldkauz, Schleiereule, Zwergohreule und Schnee-Eule in der Gefiederfärbung polymorph.
Von solchem Polymorphismus zu unterscheiden ist eine Veränderung der Federfarbe mit dem Alter: Die Federn verblassen.
2014 Kniprath

Das Auftreten von ortstreuen und nicht ortstreuen Individuen innerhalb einer Art ist ein Verhaltenspolymorphismus.
1996 Bairlein S. 85


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