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ag_eulen:tagungen:bericht_ueber_die_33._jahrestagung_der_ag_eulen

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ag_eulen:tagungen:bericht_ueber_die_33._jahrestagung_der_ag_eulen [2020/04/05 21:35]
frenzel
ag_eulen:tagungen:bericht_ueber_die_33._jahrestagung_der_ag_eulen [2020/05/10 00:53] (aktuell)
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 Dem Steinkauz widmeten sich in ih­ren Vorträgen auch Georg Kaatz und Michael M. Jöbges. Während der Steinkauz in Schleswig-Holstein,​ abgesehen von kleinen Restvorkom­men,​nur noch in Dithmarschen in größerem Maße vorkommt, ist Nord­rhein-Westfalen quasi das Hauptvor­kommensgebiet des Steinkauzes in der Bundesrepublik. Aber auch dort werden deutliche Bestandsrückgänge beobachtet. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig und reichen vom Grün­landverlust über veränderte Landbe­wirtschaftung bis hin zum Flächen­verbrauch durch Wohngebiete oder Straßenbau. Dem Steinkauz widmeten sich in ih­ren Vorträgen auch Georg Kaatz und Michael M. Jöbges. Während der Steinkauz in Schleswig-Holstein,​ abgesehen von kleinen Restvorkom­men,​nur noch in Dithmarschen in größerem Maße vorkommt, ist Nord­rhein-Westfalen quasi das Hauptvor­kommensgebiet des Steinkauzes in der Bundesrepublik. Aber auch dort werden deutliche Bestandsrückgänge beobachtet. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig und reichen vom Grün­landverlust über veränderte Landbe­wirtschaftung bis hin zum Flächen­verbrauch durch Wohngebiete oder Straßenbau.
  
-[{{:​ag_eulen:​tagungen:​abb-6.jpg ​ |Abbildung 6: Der Vorstand der AG Eulen, Ok­tober 2017 (von rechts nach links: Michael M. Jöbges, Klaus Hillerich, Christiane ​Gei- del, Heidi Hillerich, Martin Lindner und Dr. Peter Petermann}}]+[{{:​ag_eulen:​tagungen:​abb-6.jpg ​ |Abbildung 6: Der Vorstand der AG Eulen, Ok­tober 2017 (von rechts nach links: Michael M. Jöbges, Klaus Hillerich, Christiane ​Geidel, Heidi Hillerich, Martin Lindner und Dr. Peter Petermann}}]
  
 Am späten Nachmittag standen dann die beiden kleinen Waldeulen, Rauh­fußkauz und Sperlingskauz,​ im Vor­dergrund. Hans Dieter Martens be­richtete vom Auf und Ab beim Schutz der beiden Eulenarten, die als Ni­schenbewohner nur in den größeren Waldgebieten im südöstlichen Schles­wig-Holstein vorkommen. Der Be­stand beider Arten hatte in den letzten Jahren deutlich zugenommen; die Anzahl der Nachweise ist in den letz­ten vier Jahren jedoch wieder gesun­ken.Im Anschluss daran berichtete Jochen Wiesner über die Erkennt­nisse zum Sozialsystem des Sper­lingskauzes anhand seiner 35-jähri­gen Beringungsarbeit in Thüringen. Seine klar herausgearbeiteten Ergeb­nisse wurden durch einen Kurzfilm von Christian Nickel zum Brutge­schehen des Sperlingskauzes in Schleswig-Holstein eindrucksvoll er­gänzt. Am späten Nachmittag standen dann die beiden kleinen Waldeulen, Rauh­fußkauz und Sperlingskauz,​ im Vor­dergrund. Hans Dieter Martens be­richtete vom Auf und Ab beim Schutz der beiden Eulenarten, die als Ni­schenbewohner nur in den größeren Waldgebieten im südöstlichen Schles­wig-Holstein vorkommen. Der Be­stand beider Arten hatte in den letzten Jahren deutlich zugenommen; die Anzahl der Nachweise ist in den letz­ten vier Jahren jedoch wieder gesun­ken.Im Anschluss daran berichtete Jochen Wiesner über die Erkennt­nisse zum Sozialsystem des Sper­lingskauzes anhand seiner 35-jähri­gen Beringungsarbeit in Thüringen. Seine klar herausgearbeiteten Ergeb­nisse wurden durch einen Kurzfilm von Christian Nickel zum Brutge­schehen des Sperlingskauzes in Schleswig-Holstein eindrucksvoll er­gänzt.
ag_eulen/tagungen/bericht_ueber_die_33._jahrestagung_der_ag_eulen.1586115356.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/05/09 23:42 (Externe Bearbeitung)