Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


ag_eulen:vorstand:bisherige_vorsitzende

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
ag_eulen:vorstand:bisherige_vorsitzende [2014/06/05 13:48]
frenzel
ag_eulen:vorstand:bisherige_vorsitzende [2022/12/27 10:30] (aktuell)
ppeterman [Dr. Ortwin Schwerdtfeger]
Zeile 4: Zeile 4:
  
    
 + ​\\ ​ \\ \\ \\ \\ 
 ===== Dr. Klaus-Michael Exo ===== ===== Dr. Klaus-Michael Exo =====
-**Vorsitzender der AG Eulen von 01.07.1974 bis 31.12.1987**+@bild(right,​ "​(:​ag_eulen:​vorstand:​exo_jan_09_img_4425-240.jpg, DrKlaus-Michal Exo)"​)@
  
-Dr. Klaus-Michael Exo hat in Köln Biologie und Geographie studiert, war im Rahmen seiner Dissertation ​als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zoologischen Institut ​der Universität zu Köln angestellt, und ist seit 1984 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Vogelforschung ​Vogelwarte Helgoland“. Er beschäftigte sich in erster Linie mit populationsund verhaltensökologischen Studien am Steinkauz. Seine langjährigen Populations- und Telemetriestudien haben ihn als einen der führenden Steinkauzspezialisten auch weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt gemachtAktuell beschäftigt er sich mit verschiedenen wattenmeerökologischen Fragestellungen ([[http://​www.fh-oow.de/​ifv/​index.php?​id=77|Details zu aktuellen Forschungsprojekten und Publikationsliste]]).+**Vorsitzender der Steinkauz-Arbeitsgemeinschaft ​als AG der „Westfälischen Ornithologen-Gesellschaft WO-G“ und der „Gesellschaft Rheinischer Ornithologen GRO“ seit dem 01.07.1974.**
  
-In seine „Amtszeit“ fielen die Gründung ​der AG Eulen (1974), ausgehend von einer Nordrhein westfälischen Steinkauz- und Schleiereulenarbeitsgruppedie Einführung ​der Publikation regelmäßiger Rundschreiben ​und die Ausdehnung ​der AG Eulen auf Bundesebene im Jahr 1979.+**Mitbegründer ​der AG Eulen 1976 und deren Vorsitzender bis 31.12.1987** 
 + 
 +Dr. Klaus-Michael Exo hat in Köln Biologie ​und Geographie studiertwar im Rahmen seiner Dissertation als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zoologischen Institut ​der Universität zu Köln angestellt, ​und ist seit 1984 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Vogelforschung „Vogelwarte Helgoland“. Er beschäftigte sich in erster Linie mit populations- und verhaltensökologischen Studien am Steinkauz. Seine langjährigen Populations- und Telemetriestudien haben ihn als einen der führenden Steinkauzspezialisten auch weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt gemacht. Aktuell beschäftigt er sich mit verschiedenen wattenmeerökologischen Fragestellungen ([[http://​www.fh-oow.de/​ifv/​index.php?​id=77|Details zu aktuellen Forschungsprojekten und Publikationsliste]]).
  
 +Nachtrag: Der Eulen-Rundblick 66 (2016) wurde Klaus-Michael Exo und Rudolf Hennes gewidmet.
 ---- ----
  
Zeile 22: Zeile 26:
 Telefon: 06154/81719 \\  Telefon: 06154/81719 \\ 
  
-Albert Harbodt 
  
 Albert Harbodt studierte in Bochum Biologie und in Göttingen Forstwissenschaften. Albert Harbodt studierte in Bochum Biologie und in Göttingen Forstwissenschaften.
Zeile 33: Zeile 36:
  
 ===== Dr. Karl Radler ===== ===== Dr. Karl Radler =====
 +**(24.11.1949 - 19.10.2022)**
 +
 **Vorsitzender der AG Eulen von 01.01.1990 bis 30.06.1994** **Vorsitzender der AG Eulen von 01.01.1990 bis 30.06.1994**
  
 @bild(right,​ "​(:​ag_eulen:​vorstand:​kradler.jpg,​ Dr. Karl Radler)"​)@ @bild(right,​ "​(:​ag_eulen:​vorstand:​kradler.jpg,​ Dr. Karl Radler)"​)@
 +
 +**Die AG Eulen trauert um ihren ehemaligen Vorsitzenden Dr. Karl Radler.**
  
 Dr. Karl Radler hat in Göttingen Forstwissenschaften und in Seattle/USA Wildlife Science studiert. Im Rahmen seiner Promotion war er in Deutschland der erste, der – am Beispiel des Uhus – genetische Probleme beim Artenschutz untersuchte. Über mehr als ein Jahrzehnt hat er die Wiederansiedlung des Uhus in Deutschland wissenschaftlich begleitet, woraus zahlreiche populations-biologische Arbeiten entstanden sind. Dr. Karl Radler hat in Göttingen Forstwissenschaften und in Seattle/USA Wildlife Science studiert. Im Rahmen seiner Promotion war er in Deutschland der erste, der – am Beispiel des Uhus – genetische Probleme beim Artenschutz untersuchte. Über mehr als ein Jahrzehnt hat er die Wiederansiedlung des Uhus in Deutschland wissenschaftlich begleitet, woraus zahlreiche populations-biologische Arbeiten entstanden sind.
Zeile 42: Zeile 49:
  
 Nachtrag April 2014: Der Eulen-Rundblick 64 (2014) wurde Dr. Karl Radler und Wilhelm Bergerhausen gewidmet. Sie waren es, die 1993 das erfolgreiche Wagnis eingingen, aus dem hektographierten Rundbrief eine "​ordentliche"​ Zeitschrift zu machen. Nachtrag April 2014: Der Eulen-Rundblick 64 (2014) wurde Dr. Karl Radler und Wilhelm Bergerhausen gewidmet. Sie waren es, die 1993 das erfolgreiche Wagnis eingingen, aus dem hektographierten Rundbrief eine "​ordentliche"​ Zeitschrift zu machen.
 +
 +
 ---- ----
  
Zeile 49: Zeile 58:
 @bild(right,​ "​(:​ag_eulen:​vorstand:​wscherzingervorriesendouglasie.jpg,​ Dr. Wolfgang Scherzinger<​br>​vor einer Riesendouglasie)"​)@ @bild(right,​ "​(:​ag_eulen:​vorstand:​wscherzingervorriesendouglasie.jpg,​ Dr. Wolfgang Scherzinger<​br>​vor einer Riesendouglasie)"​)@
  
-Dr. Wolfgang Scherzinger hat in Wien Zoologie und Botanik (Philosophie, ​Psycholo +Dr. Wolfgang Scherzinger hat in Wien Zoologie und Botanik (Philosophie, ​Psychologie) studiert, war wiss. Assistent am Inst. für Vergleichende Verhaltensforschung der Österr. Akademie der Wissenschaften,​ und arbeitete von 1971/72 bis 2007 als Zoologe an der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald. Neben dem Aufbau einer Tierhaltung für die Wiederansiedlung (Uhu, Habichtskauz,​ Auerhuhn, Kolkrabe) und für öffentliche Schaugehege („Tierfreigelände“),​ als Schwerpunktaufgaben:​ Freilandarbeiten zu Ökologie und Schutz von Vogelarten natürlicher ​ Bergwälder,​ Interpretationen zur Dynamik natürlicher Waldlebensgemeinschaften.
-gie) studiert, war wiss. Assistent am Inst. für Vergleichende Verhaltensforschung der Österr. Akademie der Wissenschaften,​ und arbeitete von 1971/72 bis 2007 als Zoologe an der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald. Neben dem Aufbau einer Tierhaltung für die Wiederansiedlung (Uhu, Habichtskauz,​ Auerhuhn, Kolkrabe) und für öffentliche Schaugehege („Tierfreigelände“),​ als Schwerpunktaufgaben:​ Freilandarbeiten zu Ökologie und Schutz von Vogelarten natürlicher ​ Bergwälder,​ Interpretationen zur Dynamik natürlicher Waldlebensgemeinschaften.+
  
 Wissenschaftliche Publikationen zur Biologie des Sperlingskauzes;​ zu Verhalten und Stimmen von Schneeeule, Uhu, Habichtskauz (Davidskauz),​ Steinkauz, (Kanincheneule,​ Brahmakauz). Mitarbeit am Kapitel „Eulen“ im Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Koautor von „Die Eulen Europas“ (Kosmos 2000). Fachliche Berichte zur Zucht und Wiederansiedlung von Uhu und Habichtskauz im Bayerischen Wald. Zahlreiche populäre Aufsätze über heimische Eulen. Wissenschaftliche Publikationen zur Biologie des Sperlingskauzes;​ zu Verhalten und Stimmen von Schneeeule, Uhu, Habichtskauz (Davidskauz),​ Steinkauz, (Kanincheneule,​ Brahmakauz). Mitarbeit am Kapitel „Eulen“ im Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Koautor von „Die Eulen Europas“ (Kosmos 2000). Fachliche Berichte zur Zucht und Wiederansiedlung von Uhu und Habichtskauz im Bayerischen Wald. Zahlreiche populäre Aufsätze über heimische Eulen.
Zeile 58: Zeile 66:
  
 ===== Dr. Ortwin Schwerdtfeger ===== ===== Dr. Ortwin Schwerdtfeger =====
 +**(28.07.1938 - 20.12.2022)**
 +
 **Vorsitzender der AG Eulen von 01.01.1999 bis 03.10.2004** **Vorsitzender der AG Eulen von 01.01.1999 bis 03.10.2004**
  
Zeile 66: Zeile 76:
 Tel. 05522-5184 \\ Tel. 05522-5184 \\
 [[o.schwerdtfeger@gmx.de]] [[o.schwerdtfeger@gmx.de]]
 +
 +**Die AG Eulen trauert um ihren ehemaligen Vorsitzenden Dr. Ortwin Schwerdtfeger.**
  
 Ortwin Schwerdtfeger studierte Mathematik, Physik und Psychologie. Er promovierte zum Dr. rer.nat mit einer empirischen Arbeit im Bereich Entwicklungs- und Lernpsychologie. Er führt seit 1976 im Harz umfassende populationsökologische Forschungsprojekte am Dachs, an den beiden Baumläuferarten und am Rauhfußkauz durch. Ortwin Schwerdtfeger studierte Mathematik, Physik und Psychologie. Er promovierte zum Dr. rer.nat mit einer empirischen Arbeit im Bereich Entwicklungs- und Lernpsychologie. Er führt seit 1976 im Harz umfassende populationsökologische Forschungsprojekte am Dachs, an den beiden Baumläuferarten und am Rauhfußkauz durch.
Zeile 73: Zeile 85:
 Seit 1981 stellt er die Ergebnisse dieser ehrenamtlich durchgeführten Projekte regelmäßig auf nationalen und internationalen Fachtagungen vor. Dabei bemüht er sich um internationale Zusammenarbeit und organisierte als Vorsitzender der AG Eulen die europäischen Eulen-Symposien Harz 2000 und Dornbirn 2003. Seit 1981 stellt er die Ergebnisse dieser ehrenamtlich durchgeführten Projekte regelmäßig auf nationalen und internationalen Fachtagungen vor. Dabei bemüht er sich um internationale Zusammenarbeit und organisierte als Vorsitzender der AG Eulen die europäischen Eulen-Symposien Harz 2000 und Dornbirn 2003.
  
 +Auf seiner Homepage
 +[[http://​www.o-schwerdtfeger.de]] findet man
 +die lange Liste seiner Publikationen.
 ---- ----
  
Zeile 80: Zeile 95:
 @bild(right,​ "​(:​ag_eulen:​vorstand:​hillnerbeimwiegeneinesjungensteinkauzes.jpg,​ Hubertus Illner beim Wiegen<​br>​eines jungen Steinkauzes)"​)@ @bild(right,​ "​(:​ag_eulen:​vorstand:​hillnerbeimwiegeneinesjungensteinkauzes.jpg,​ Hubertus Illner beim Wiegen<​br>​eines jungen Steinkauzes)"​)@
  
-Hugo-Kükelhaus-Weg 8 \\  +c/o Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz/​ Biologische Station Soest \\  
-D-59494 Soest \\  +Teichstraße 19 \\  
-Tel. 02921 / 81390 \\ +59505 Bad Sassendorf ​\\  
 +Tel. 02921 / 969 878-8 \\ 
 [[h.illner@freenet.de]] [[h.illner@freenet.de]]
  
  
-Ist Biologe und schützt und erforscht auf ehrenamtlicher Basis seit 1974 Eulen, schwerpunktmäßig auf dem Messtischblatt Werl in Mittelwestfalen. Hier hat er ununterbrochen den Brutbestand des Steinkauzes erfasst und Jahr für Jahr Jung- und Altvögel beringt. Der Brutbestand der Waldohreule und die winterlichen Schlafplätze wurden auch in fast allen Jahren ermittelt. Aus Zeitmangel konnten in den letzten Jahren die Brutbestände von Waldkäuzen und Schleiereulen leider nicht mehr so intensiv in dem ackerbaulich geprägten Kontrollgebiet untersucht werden. Er ist seit 1991 bei der AG Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.V. angestellt und dort vor allem im ornithologischen Bereich tätig. Seit dem Jahr 2006 ist er zudem Betreuer des westfälischen ​Weihenschutzprogramms.+Ist Biologe und schützt und erforscht auf ehrenamtlicher Basis seit 1974 Eulen, schwerpunktmäßig auf dem Messtischblatt Werl in Mittelwestfalen. Hier hat er ununterbrochen den Brutbestand des Steinkauzes erfasst und Jahr für Jahr Jung- und Altvögel beringt. Der Brutbestand der Waldohreule und die winterlichen Schlafplätze wurden auch in fast allen Jahren ermittelt. Aus Zeitmangel konnten in den letzten Jahren die Brutbestände von Waldkäuzen und Schleiereulen leider nicht mehr so intensiv in dem ackerbaulich geprägten Kontrollgebiet untersucht werden. Er ist seit 1991 bei der AG Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.V. angestellt und dort vor allem im ornithologischen Bereich tätig. Seit dem Jahr 2006 ist er zudem Betreuer des westfälischen ​Weihenschutz¬pro¬gramms. 
 + 
 +---- 
 + 
 +===== Dr. Jochen Wiesner ===== 
 + 
 +**Vorsitzender der AG Eulen von 31.10.2007 bis 21.10.2017** 
 + 
 +@bild(right,​ "​(:​ag_eulen:​jwiesnermitsperlingskauz.jpg,​ Dr. Jochen Wiesner mit einem<​br>​gesund gepflegten Sperlingskauz)"​)@ 
 + 
 +Oßmaritzer Straße 13 \\  
 +D-07745 Jena \\  
 +Tel. 03641-603334 \\  
 +[[jochen.wiesner@ageulen.de]] 
 + 
 + 
 + 
 +Ist promovierter Biologe, der bereits 1958 von einem Baumversteck aus seine ersten Farbfotos an Mäuse-bussardhorsten machte. 1964 ent¬deckte er mit Freun¬den die erste Sperlings¬kauzbrut in der Sächsischen Schweiz und 1978 in Thüringen. Seither widmet er sich intensiv dem Schutz und der Erforschung dieser klein¬sten heimischen Eulenart. Seine langjährige beharrliche Arbeit hat ihn als einen der führen¬den Sperlingskauz¬spezialisten auch weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt gemacht. 
 + 
 +Er erforschte außerdem viele Jahre das Ver¬halten von Auer-, Birk- und Haselhuhn, oftmals sogar in ehemals schwer zugänglichen Regionen Osteuropas. An den mehrfach auf¬ge¬leg¬ten Mono¬grafien dieser drei Rauh¬fußhuhn-Arten,​ die in der Reihe der Neuen Brehm-Bücherei er¬schien¬en sind, ist er als Co-Autor beteiligt. 
 + 
 +Über zwei Jahrzehnte arbeite er am Zentralinstitut für Mikrobiologie und expermentelle Therapie in Jena als Parasitologe. Nach der politischen Wende übernahm er als Leiter die Staatliche Vogelschutzwarte Seebach und war maßgeblich für die Abgrenzung und Meldung der EG-Vogelschutzgebiete Thüringens zuständig. Nach seinem altersbedingten Ausscheiden aus der Naturschutzverwaltung Thüringens im Jahr 2006 hat er vielfältige ehrenamtliche Aufgaben und Funktionen übernommen.  
 + 
 +---- 
 + 
ag_eulen/vorstand/bisherige_vorsitzende.1401968894.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/05/09 23:44 (Externe Bearbeitung)