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euleninfos:eulenliteratur:eulenbuecher:eulenarten [2021/12/09 14:20]
ppeterman [Habichtskauz]
euleninfos:eulenliteratur:eulenbuecher:eulenarten [2021/12/09 14:28]
ppeterman
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 Habichtskauz Wiederansiedlung in Österreich – Ein Urwaldbewohner kehrt zurück. Habichtskauz Wiederansiedlung in Österreich – Ein Urwaldbewohner kehrt zurück.
  
-@bild(left, "​(:​euleninfos:​eulenliteratur:​der_Habichtskauz.jpg)"​)@ 
 Anlässlich des 10. Jahrestags des Auswilderungs- und Ansiedlungspro¬jektes für Habichtskäuze (Strix ura¬lensis) im östlichen Österreich brach¬te die Österreichische Vogelwarte, Außenstelle Seebarn, diesen großfor¬matigen,​ reich bebilderten Band her¬aus, um sowohl diese wenig bekannte Eulenart als auch die aufwendigen Maßnahmen der Nachzucht in menschlicher Obhut, der Vorberei¬tungsarbeiten im Gelände sowie des Monitorings des Wiederansiedlungs¬erfolgs einem breiten Publikum vor¬zustellen. Anlässlich des 10. Jahrestags des Auswilderungs- und Ansiedlungspro¬jektes für Habichtskäuze (Strix ura¬lensis) im östlichen Österreich brach¬te die Österreichische Vogelwarte, Außenstelle Seebarn, diesen großfor¬matigen,​ reich bebilderten Band her¬aus, um sowohl diese wenig bekannte Eulenart als auch die aufwendigen Maßnahmen der Nachzucht in menschlicher Obhut, der Vorberei¬tungsarbeiten im Gelände sowie des Monitorings des Wiederansiedlungs¬erfolgs einem breiten Publikum vor¬zustellen.
  
 Das Projekt zielte auf die Etablierung regionaler Brutbestände in Österreich ab, die eine Vernetzung der Habichts¬kauzvorkommen im Böhmerwald (CZ, D, A) mit denen in Slowenien bzw. in der Slowakei ermöglichten – quasi als „Trittsteine“. Dem Team um die Projektleiter Dr. Zink und Dr. Le¬ditznig gelang es dabei, sowohl für das Freilassungsgebiet im Wiener¬wald (Wien und Niederösterreich) als auch im Wildnisgebiet „Dürrenstein“ (Niederösterreich) eine effektive Ko¬operation mit den Ländern, den Hoch¬schulen,​ Tiergärten und Zuchtstatio-nen,​ Waldbesitzern,​ dem Jagdverband und rund 70 Ehrenamtlichen zu ge¬winnen, um eine Ansiedlung dieser großen Waldeule auch weitab der Freilassungsorte zu sichern. Seit 2009 kamen 332 Jungkäuze zur Freilas¬sung,​ die ausschließlich aus Nach¬zuchten aus dem Netzwerk an Tier¬gärten,​ Zuchtzentren und Vogel¬schutzstationen stammten, wobei so¬wohl auf Inzuchtmeidung wie auch auf passende genetische Herkunft strikt geachtet wurde. Ansiedlungser¬folg,​ Paarbildung und Brutgeschehen konnten im Freiland mit moderner Te¬lemetrietechnik,​ codierten Fußrin¬gen,​ genetischer Analyse von Mau¬serfedern und dem Angebot von über 400 speziellen Nistkästen verfolgt werden. Bis dato dürften sich an die 30 Reviere etabliert haben, mit jähr¬lich bis zu 18 aktiven Brutpaaren. Das Projekt zielte auf die Etablierung regionaler Brutbestände in Österreich ab, die eine Vernetzung der Habichts¬kauzvorkommen im Böhmerwald (CZ, D, A) mit denen in Slowenien bzw. in der Slowakei ermöglichten – quasi als „Trittsteine“. Dem Team um die Projektleiter Dr. Zink und Dr. Le¬ditznig gelang es dabei, sowohl für das Freilassungsgebiet im Wiener¬wald (Wien und Niederösterreich) als auch im Wildnisgebiet „Dürrenstein“ (Niederösterreich) eine effektive Ko¬operation mit den Ländern, den Hoch¬schulen,​ Tiergärten und Zuchtstatio-nen,​ Waldbesitzern,​ dem Jagdverband und rund 70 Ehrenamtlichen zu ge¬winnen, um eine Ansiedlung dieser großen Waldeule auch weitab der Freilassungsorte zu sichern. Seit 2009 kamen 332 Jungkäuze zur Freilas¬sung,​ die ausschließlich aus Nach¬zuchten aus dem Netzwerk an Tier¬gärten,​ Zuchtzentren und Vogel¬schutzstationen stammten, wobei so¬wohl auf Inzuchtmeidung wie auch auf passende genetische Herkunft strikt geachtet wurde. Ansiedlungser¬folg,​ Paarbildung und Brutgeschehen konnten im Freiland mit moderner Te¬lemetrietechnik,​ codierten Fußrin¬gen,​ genetischer Analyse von Mau¬serfedern und dem Angebot von über 400 speziellen Nistkästen verfolgt werden. Bis dato dürften sich an die 30 Reviere etabliert haben, mit jähr¬lich bis zu 18 aktiven Brutpaaren.
  
-Für die Bildgestaltung konnten pro¬fessionelle Naturfotografen gewon¬nen werden, die dem inhaltsreichen Jubiläumsband eine ungewöhnlich qualitätsvolle Gestaltung verleihen und die Abschnitte zu Verbreitung,​ Habitatwahl,​ Beutebedarf,​ Brutbiolo¬gie und Jugendentwicklung des Ha¬bichtskauzes lebensnah und ästhe¬tisch illustrieren. – Ein Schmuckstück für jede Eulen-Bibliothek! ​ ​_ISBN-Nr. 978-3-200-06370-9+Für die Bildgestaltung konnten pro¬fessionelle Naturfotografen gewon¬nen werden, die dem inhaltsreichen Jubiläumsband eine ungewöhnlich qualitätsvolle Gestaltung verleihen und die Abschnitte zu Verbreitung,​ Habitatwahl,​ Beutebedarf,​ Brutbiolo¬gie und Jugendentwicklung des Ha¬bichtskauzes lebensnah und ästhe¬tisch illustrieren. – Ein Schmuckstück für jede Eulen-Bibliothek! ​
  
-(Bezug: Österr. Vo¬gelwarte,​ Außenstelle Seebarn: Hauptstraße 68, A-3483 Seebarn/​Wa¬gram)+(Bezug: Österr. Vo¬gelwarte,​ Außenstelle Seebarn: Hauptstraße 68, A-3483 Seebarn/​Wa¬gram;  _ISBN-Nr. 978-3-200-06370-9)
  
 Wolfgang Scherzinger,​ 2021 im Eulen-Rundblick 71: 133 Wolfgang Scherzinger,​ 2021 im Eulen-Rundblick 71: 133
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-===== Bartkauz ===== 
  
-== Heimo Mikkola == 
-1983: Der Bartkauz. Neue Brehm Bücherei 
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-@bild(left, "​(:​euleninfos:​eulenliteratur:​der_bartkauz.jpg)"​)@ 
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-Hauptsächlich im Norden Europas und Nordamerikas ist der Bartkauz anzutreffen,​ einer der geheimnisvollsten Vögel der Taiga. 
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-Vorzüglich ist er an ein leben in den feuchten moosbewachsenen Kiefernwäldern angepaßt. Sein Gesichts- schleier ist der größte aller Eulen und exakt kreisförmig. Das weist auf einen hochentwickelten Gehörsinn hin, den er mit anderen Eulen der Gattung Strix gemein hat. Der Bartkauz ist eine der größten Eulen, doch seine Nahrung besteht vorwie- gend aus kleinen Säugern wie Mäusen und Spitzmäusen. Allein das Männchen jagt während der Brutzeit, und Beutefang kann während des ganzen Tages er- folgen. Bartkäuze wählen in Nordeuropa in der Regel alte Horste von Habicht, Bussard und auch vom Steinadler als Nistplatz. In vielen Gegenden, so in Mitteleuropa,​ ist er selten und nur sporadisch vertreten, aber in Schweden und Finnland gibt es reiche Vorkommen. Gewöhnlich führen diese Eulen eine umherstreifende lebensweise. Auf der Suche nach Nahrung wandern sie innerhalb der Nadel- waldzone. Der Verfasser studierte über zehn Jahre den Bartkauz in Finnland. Umfangreiche literatur wurde sorgfältig ausgewertet und in der vorliegenden Monographie auch mit eigenen Untersuchungen verglichen. _ISBN 3 89432 227 6 
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 ===== Waldkauz ===== ===== Waldkauz =====
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