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 Das Zustandekommen einer monolokalen Bigyniebrut beschreibt Taylor (1994: 154) so: “... new females sometimes appear, spending anything from a few days to a week or two roosting alongside the incubating female. Very occasionally this association goes a stage further and the second female is mated by the male and produces a clutch.” [... neue ♀ erscheinen manchmal, verbringen etwa ein paar Tage bis zu einer Woche oder auch zwei ruhend neben dem brütenden ♀. Bei sehr wenigen Gelegenheiten geht diese Vergesellschaftung noch ein Stadium weiter: Das ♂ verpaart sich mit dem das Zweit-♀, welches dann ein Gelege zeitigt.] Genau um dieses erste Stadium könnte es sich bei der Schilderung von Frank (2006) gehandelt haben (wenn nicht die Deutung als Helferin zutrifft). Das Zustandekommen einer monolokalen Bigyniebrut beschreibt Taylor (1994: 154) so: “... new females sometimes appear, spending anything from a few days to a week or two roosting alongside the incubating female. Very occasionally this association goes a stage further and the second female is mated by the male and produces a clutch.” [... neue ♀ erscheinen manchmal, verbringen etwa ein paar Tage bis zu einer Woche oder auch zwei ruhend neben dem brütenden ♀. Bei sehr wenigen Gelegenheiten geht diese Vergesellschaftung noch ein Stadium weiter: Das ♂ verpaart sich mit dem das Zweit-♀, welches dann ein Gelege zeitigt.] Genau um dieses erste Stadium könnte es sich bei der Schilderung von Frank (2006) gehandelt haben (wenn nicht die Deutung als Helferin zutrifft).
  
-Marti (1990) fand vier bigyne Trios bei der Schleiereule //T.a. pratincola//​ und stellte fest, dass die zugehörigen ♂ deutlich weniger erfolgreich waren als monogame. ​ De Jong (1995) beschreibt für die Schleiereule T. a. ssp. die Treue eines bigynen Trios über zwei Jahre. Scherzinger (1968) und Karstinen & Ahola (1982) haben für den Waldkauz //Strix aluco//, Taux (2006) für den Steinkauz //Athene noctua// und Watson (1957) für die Schnee-Eule ebenfalls einmal Bigynie nachgewiesen.+Marti (1990) fand vier bigyne Trios bei der Schleiereule //T.a. pratincola//​ und stellte fest, dass die zugehörigen ♂ deutlich weniger erfolgreich waren als monogame. ​ De Jong (1995) beschreibt für die Schleiereule ​//T. a. ssp//. die Treue eines bigynen Trios über zwei Jahre. Scherzinger (1968) und Karstinen & Ahola (1982) haben für den Waldkauz //Strix aluco//, Taux (2006) für den Steinkauz //Athene noctua// und Watson (1957) für die Schnee-Eule ebenfalls einmal Bigynie nachgewiesen.
  
-Die Häufigkeit,​ mit der für eine Eulenart Bigynie nachgewiesen wurde, hat offensichtlich damit zu tun, wie viele intensive ​Arbeiten ​dazu es gibt. Die wiederum sind unmittelbare Folge der besseren Kontrollmöglichkeiten bei Arten, die einmal nicht selten und dann auch leicht an Nistkästen zu gewöhnen sind. \\+Die Häufigkeit,​ mit der für eine Eulenart Bigynie nachgewiesen wurde, hat offensichtlich damit zu tun, wie viele intensive ​Untersuchungen ​dazu es gibt. Die wiederum sind unmittelbare Folge der besseren Kontrollmöglichkeiten bei Arten, die einmal nicht selten und dann auch leicht an Nistkästen zu gewöhnen sind. \\
 Kniprath 2012: Eulen-Rundblick 62: 123-127 Kniprath 2012: Eulen-Rundblick 62: 123-127
  
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 siehe [[:​eulenwiki:​B#​Brutreduktion|Brutreduktion]] siehe [[:​eulenwiki:​B#​Brutreduktion|Brutreduktion]]
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eulenwiki/b.1480234467.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/05/09 23:39 (Externe Bearbeitung)