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ag_eulen:ehrungen:portraits:1958_ulrich_augst

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ag_eulen:ehrungen:portraits:1958_ulrich_augst [2021/12/07 16:45]
ppeterman
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 ====== ULRICH AUGST ====== ====== ULRICH AUGST ======
  
-$bild[right | :​ag_eulen:​ehrungen:​portraits:​Ulrich_Augst_Portrait.jpg | ULRICH AUGST beim Beringen von Wanderfalken in luftiger Höhe (Foto: M. JÄGER)]+
  
  
  
 PETER ULRICH AUGST wurde am 16. Februar 1958 als drittes von vier Kindern seiner Eltern PETER und EDITH AUGST in Sebnitz geboren. In seiner Geburtsstadt besuchte er die zehnklassige Polytechnische Oberschule und arbeitete nach Abschluss seiner Baufacharbeiterlehre bis zur Wende als Dachdecker, Dachklempner und Zimmermann in verschiedenen Sebnitzer Betrieben. Bis zum heutigen Tag wohnt er noch mit seiner Familie im Haus der Urgroßeltern,​ zusammen mit seiner Tante und einem Onkel. Von früher Kindheit an wurde er von seinem Vater PETER AUGST zu Klettertouren in die nahe gelegene Felswelt der Sächsischen Schweiz mitgenommen,​ wo er bereits 1972 seinen ersten Uhubrutplatz entdeckte. Zwar begeisterte ihn sein Vater für die Felskletterei,​ durch die er später zu einem außergewöhnlichen Bergsteiger wurde, der sogar höchste Schwierigkeitsgrade der sächsischen Felskletterei meisterte, das besondere Interesse an der Natur aber - vor allem für die Vogelwelt - weckte sein Onkel KLAUS AUGST, der übrigens 1961 als erster Ornithologe den Sperlingskauz im Großen Zschand in der Hinteren Sächsischen Schweiz ent-deckte. ULRICH AUGST lernte schon bald den ebenfalls in Sebnitz wohnenden Greifvogel- und Eulenkenner ROBERT MÄRZ (siehe Portrait im Eulen-Rundblick Nr. 60 - April 2000) kennen, der auch seine an den Felshorsten aufgesammelten Rupfungsund Fraßreste bestimmte und seine diesbezüglichen Kenntnisse wie ein väterlicher Freund förderte. PETER ULRICH AUGST wurde am 16. Februar 1958 als drittes von vier Kindern seiner Eltern PETER und EDITH AUGST in Sebnitz geboren. In seiner Geburtsstadt besuchte er die zehnklassige Polytechnische Oberschule und arbeitete nach Abschluss seiner Baufacharbeiterlehre bis zur Wende als Dachdecker, Dachklempner und Zimmermann in verschiedenen Sebnitzer Betrieben. Bis zum heutigen Tag wohnt er noch mit seiner Familie im Haus der Urgroßeltern,​ zusammen mit seiner Tante und einem Onkel. Von früher Kindheit an wurde er von seinem Vater PETER AUGST zu Klettertouren in die nahe gelegene Felswelt der Sächsischen Schweiz mitgenommen,​ wo er bereits 1972 seinen ersten Uhubrutplatz entdeckte. Zwar begeisterte ihn sein Vater für die Felskletterei,​ durch die er später zu einem außergewöhnlichen Bergsteiger wurde, der sogar höchste Schwierigkeitsgrade der sächsischen Felskletterei meisterte, das besondere Interesse an der Natur aber - vor allem für die Vogelwelt - weckte sein Onkel KLAUS AUGST, der übrigens 1961 als erster Ornithologe den Sperlingskauz im Großen Zschand in der Hinteren Sächsischen Schweiz ent-deckte. ULRICH AUGST lernte schon bald den ebenfalls in Sebnitz wohnenden Greifvogel- und Eulenkenner ROBERT MÄRZ (siehe Portrait im Eulen-Rundblick Nr. 60 - April 2000) kennen, der auch seine an den Felshorsten aufgesammelten Rupfungsund Fraßreste bestimmte und seine diesbezüglichen Kenntnisse wie ein väterlicher Freund förderte.
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 +$bild[right | :​ag_eulen:​ehrungen:​portraits:​Ulrich_Augst_Portrait.jpg | ULRICH AUGST beim Beringen von Wanderfalken in luftiger Höhe (Foto: M. JÄGER)]
  
 Der Schutz der heimatlichen Natur wurde ULRICH AUGST schon früh zu einem inneren Bedürfnis und so engagierte er sich zunächst ehrenamtlich als Mitarbeiter für faunistischen Artenschutz im Naturschutzbeirat des Kreises Sebnitz. Seine umfassenden Geländekenntnisse im Elbsandsteingebirge,​ die er sich besonders in den Jahrzehnten seiner aktiven Klettertätigkeit und bei der Horstsuche erworben hatte, sein profundes Naturwissen,​ das über ornithologische Kenntnisse und Erfahrungen weit hi-naus geht, sowie seine umfangreichen,​ sorgfältig recherchierten Publikationen in vogel- und heimatkundlichen Fachzeitschriften machten ihn so bekannt, dass ihn der Aufbaustab für den in Gründung begriffenen Nationalpark Sächsische Schweiz in Seb-nitz aufsuchte und er ab März 1991 in der Nationalparkverwaltung in Bad Schandau als Ranger mit Außendienst eingestellt wurde. ​ Der Schutz der heimatlichen Natur wurde ULRICH AUGST schon früh zu einem inneren Bedürfnis und so engagierte er sich zunächst ehrenamtlich als Mitarbeiter für faunistischen Artenschutz im Naturschutzbeirat des Kreises Sebnitz. Seine umfassenden Geländekenntnisse im Elbsandsteingebirge,​ die er sich besonders in den Jahrzehnten seiner aktiven Klettertätigkeit und bei der Horstsuche erworben hatte, sein profundes Naturwissen,​ das über ornithologische Kenntnisse und Erfahrungen weit hi-naus geht, sowie seine umfangreichen,​ sorgfältig recherchierten Publikationen in vogel- und heimatkundlichen Fachzeitschriften machten ihn so bekannt, dass ihn der Aufbaustab für den in Gründung begriffenen Nationalpark Sächsische Schweiz in Seb-nitz aufsuchte und er ab März 1991 in der Nationalparkverwaltung in Bad Schandau als Ranger mit Außendienst eingestellt wurde. ​
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 Wir wünschen ULRICH AUGST noch viele gesunde, erlebnisreiche Jahre und Erfolg in seinen ständigen Bemühungen um den Natur- und Vogelschutz seiner sächsischen Heimat. Wir wünschen ULRICH AUGST noch viele gesunde, erlebnisreiche Jahre und Erfolg in seinen ständigen Bemühungen um den Natur- und Vogelschutz seiner sächsischen Heimat.
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 +Jochen Wiesner, 2016 im Eulen-Rundblick 66: 116
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-Jochen Wiesner +{{:​ag_eulen:​ehrungen:​portraits:​Ulrich_Augst.pdf|Pdf-Version}}
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ag_eulen/ehrungen/portraits/1958_ulrich_augst.txt · Zuletzt geändert: 2021/12/08 16:35 von frenzel