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Aus dem Alltag der Eulenforscher


Ankündigung der 39. Jahrestagung der „Deutschen Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Eulen e.V.“

Die Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Eulen e.V. findet vom 15.11.-17.11.2024 in 14554 Seddiner See (Brandenburg) statt. Hierzu laden wir alle Mitglieder und sonstige Eulenfreundinnen und -freunde sehr herzlich ein in die Heimvolkshochschule Seddiner See, Seeweg 2.

Anmeldung zur Tagung bitte bis zum 15.10.2024. Der Tagungsbeitrag beträgt 40 € pro Person. Anmeldung und Zahlung bitte nur an unseren Kassenwart Klaus Hillerich (siehe unten).

Aktualisierte Fassung 10.08.2024:

a) Alle Zimmer im Tagungshaus sind ausgebucht - bitte Unterkünfte in der Umgebung buchen.

b) Abendessen am Freitag und Samstag (je 15 €) sind im Tagungshaus auch für Teilnehmer möglich, die nicht dort übernachten - bitte aber anmelden! Bezahlung nur an die AG Eulen. (Getränke sind vor Ort zu bezahlen)

c) Es gibt eine zweite Exkursion am Sonntag in die Nuthe-Nieplitz-Niederung.

Anmeldeformular

Onlineformular NUR für Mitglieder – bitte vorher über den Mitgliederaccount einloggen!

PDF-Version der Tagungsanmeldung für den Postweg

Unterkünfte
Alle Zimmer im Tagungshaus (35 Zimmer) sind vergeben. Bitte Unterkünfte in der Umgebung buchen - Hotels und Ferienwohnungen in benachbarten Orten sind im Internet zu finden.

Mahlzeiten
Das Mittagessen am Samstag kann im Tagungshaus eingenommen werden für 18 € pro Person. Auch Teilnehmer, die nicht im Tagungshaus übernachten, können dort am Freitag und Samstag Abendessen bekommen für je 15 € - bitte aber unbedingt anmelden! Bezahlung bitte nur an die AG Eulen.

Bezahlung
Den Tagungsbeitrag von 40 €, sowie ggfs. die Kosten für das Mittagessen am Samstag (18 €) und Abendessen am Freitag und/oder Samstag (je 15 €) bitte nach der Anmeldung auf folgendes Konto überweisen:
AG Eulen IBAN: DE41 4401 0046 0731 8344 61 BIC: PBNKDEFF.

Foto- und Posterpräsentation bei der 39. Jahrestagung der AG Eulen in Seddiner See
Im Rahmen der Tagung findet wieder eine Präsentation von Postern sowie von Eulenfotos mit Prämierung (s. nachfolgende Info) statt.
Kurzfassung der Poster bitte bis 15.09.2024 an den Vorsitzenden Michael Jöbges, Eifelstr. 27 in D-45665 Recklinghausen, Tel. 02361-305-3320,
E-Mail: michael.joebges@ageulen.de

Wir rufen auch 2024 zu einer Fotopräsentation zum Thema „Eulen“ auf.
Die Bilder sollen bei der Jahrestagung ausgestellt werden. Die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer sind eingeladen, die Bilder zu bewerten. Es winken wieder wertvolle Buchpreise. Teilnahmeberechtigt sind nur AG-Eulen-Mitglieder, die spätestens auf der Tagung die Mitgliedschaft erworben haben.

Erwünscht sind Bilder von wildlebenden Eulen oder von der Arbeit im Eulenschutz, die die Faszination für diese Vogelgruppe zum Ausdruck bringen. Pro Teilnehmerin und Teilnehmer können maximal drei Bilder eingereicht werden, die nicht bereits zu den letzten Präsentationen unserer AG eingereicht wurden. Wir bitten, die Fotos nicht mit Namen der Bildautoren zu versehen.

In diesem Sinne bitten wir Sie, schauen Sie in Ihre Archive und schicken Sie uns Ihre Bilder. Wir sind gespannt!

Einsendung der Fotos in digitaler Form an eulen-rundblick@ageulen.de. Einsendeschluss ist der 15.09.2024. Mit der Einsendung erklären sich die Bildautorinnen und Bildautoren mit einer Veröffentlichung im Eulenrundblick, auf unserer Homepage und auf unserer Facebook-Seite einverstanden.

Posterpräsentation
Poster sind zu allen Themen rund um Eulen möglich. Die Poster sollten im Gegensatz zu den Fotos mit Name und Adresse versehen werden. Das Format ist frei wählbar. Allerdings bitten wir Sie, die Poster bereits ausgedruckt zur Tagung mitzubringen.


Und noch eine Bitte: Die Prämierung der besten Bilder findet zu Beginn der Mitgliederversammlung der AG Eulen am Abend des 16.11.2024 (Samstag) um 20:00 Uhr statt. Es wird darum gebeten, dass die Autorinnen und Autoren anwesend sind oder zumindest eine Vertretung beauftragen, die ggfs. den Preis in Empfang nehmen kann. Wir verschicken Preise nur im Ausnahmefall.


Tagungsprogramm der AG Eulen in Seddiner See 2024 (Stand 22.09.2024)

PDF-Version des Programms, Stand 22.09.2024

Freitag 15. November 2024

  • 16:00 Uhr Öffnung des Tagungsbüros
  • 18:30 Uhr Abendessen
  • 20:00 Uhr Dr. Torsten Langgemach (Staatliche Vogelschutzwarte Brandenburg)
    Licht und Schatten beim Vogelschutz in Brandenburg
  • 21:00 Uhr Eulenschützer-Stammtisch

Samstag 16. November 2024

  • 09:00 Uhr Eröffnung und Begrüßung
  • Michael M. Jöbges (Vorsitzender der AG Eulen)
    Begrüßung
  • Dr. Torsten Langgemach (Staatliche Vogelschutzwarte Brandenburg)
    Begrüßung
  • Martin Horny (Stellv. Vorsitzender ABBO, Potsdam)
    Aktivitätsschwerpunkte der ABBO
  • 09:30 Uhr: Fachvorträge
  • Dirk-Peter Meckel (Vorsitzender Landesverband Eulenschutz in Schleswig-Holstein e.V., Schenefeld)
    Landesverband Eulenschutz in Schleswig-Holstein e.V. – ein Musterbeispiel für erfolgreichen praktischen Eulenschutz
  • Martin Görner (AG Artenschutz Thüringen, Jena)
    50 Jahre Forschung am Uhu (Bubo bubo) in Thüringen – eine Langzeitstudie
  • 11:00 - 11:30 Uhr: Kaffeepause
  • Albrecht Frenzel (Karlsruhe)
    Zur Beweglichkeit der Augen beim Waldkauz (Strix aluco)
  • Jasper Wehrmann & Tamara Mertens (Wiesenburg)
    Der Einsatz von Horchboxen bei der Ermittlung des Raufußkauz-Brutbestandes (Aegolius funereus)
  • 12:30 Uhr: Gruppenfoto der TagungsteilnehmerInnen
  • 12:40 – 14:00 Uhr: Mittagspause
  • Dr. Malte Busch (Dachverband Deutscher Avifaunisten e.V., DDA Münster)
    Das Kleineulen-Modul des Monitorings seltener Brutvögel (MsB): Methode, Kulisse und erste Ergebnisse
  • Ludwig Uphues NABU BAG-Eulenschutz) & Michael M. Jöbges (Recklinghausen)
    Mögliche Ursachen zum kontinuierlichen Rückgang von Raufußkauz-Populationen in untersuchten Gebieten in Deutschland und der Schweiz sowie Lösungen zum Schutz von Aegolius funereus
  • Dr. Bianca Krumm (Essen)
    Einblicke in die Hörempfindlichkeit und Lokalisationsfähigkeiten von Schleiereulen (Tyto alba)
  • 15:30 – 16:30 Uhr: Posterpräsentation und Kaffeepause
  • Christoph Prochotta (AG Schleiereulenschutz im NABU RV Westhavelland, Millower Land)
    Trafostationen im Naturpark Westhavelland - ein Tierhotel für Schleiereulen
  • Dr. Beatrix Wuntke (Groß Kreutz)
    Was das Nahrungsspektrum brandenburgischer Schleiereulen zur Kleinsäugerfaunist aussagt
  • Torsten Nummsen (Landesverband Eulenschutz in Schleswig-Holstein e.V.)
    Schutzbemühungen an Gebäuden für den Steinkauz (Athene noctua) in Schleswig-Holstein
  • Norbert Eschholz (Förderverein Großtrappenschutz e.V.) & Peter Koch (Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.)
    Bestandsentwicklung, Verbreitung und Förderung des Steinkauzes (Athene noctua) im Land Brandenburg
  • 18:30 – 20:00 Uhr: Abendessen
  • 20:00 Uhr: Mitgliederversammlung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Eulen e.V. (AG Eulen)
  • Anschließend gemütliches Beisammensein

Sonntag 17. November 2024

  • 09:00-13:00 Uhr: Busexkursion in das Vogelschutzgebiet Belziger Landschaftswiesen; Lebensräume von Steinkauz, Großtrappe und Kranich
    Führung: Norbert Eschholz & Janusch Becker (Vogelschutzwarte Brandenburg, Baitz)
  • 09:00-13:00 Uhr: Exkursion in das SPA-Gebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung; Biologische Vielfalt im märkischen Zweistromland; Lebensraum von Steinkauz, Kranich und nordischen Gänsen
    Führung: Günther Kehl & Peter Koch (Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.)

Ende der Jahrestagung gegen 13:00 Uhr



8. World Owl Conference in La Crosse - Onalaska 2023

Die 8. World Owl Conference fand vom 23. bis 27. Oktober 2023 im Stoney Creek Hotel in La Crosse - Onalaska, Wisconsin, U.S.A. statt. Es waren 120 Personen aus 16 Ländern anwesend, darunter 50 Frauen. Auffallend war, wie viele Studenten und Studentinnen dabei waren und ihre Arbeiten vorstellten. 13 Personen nahmen online teil.

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Einladung zur 38. Jahrestagung der „Deutschen Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Eulen e.V. in Heppenheim 2023

Die Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Eulen e.V. findet vom 03.11.-05.11.2023 in Heppenheim an der Bergstraße (Hessen) statt. Hierzu laden wir alle Mitglieder und sonstige Eulenfreundinnen und -freunde sehr herzlich ein in das Hotel „Halber Mond“ in Heppenheim.

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Die AG Eulen trauert um ihre ehemaligen Vorsitzenden

Dr. Karl Radler und Dr. Ortwin Schwerdtfeger

Die AG Eulen hat 2022 zwei ihrer ehemaligen Vorsitzenden verloren, die beide die Entwicklung der Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Eulen in besonderer Weise geprägt haben:

Dr. Karl Radler (*24.11.1949 - †19.10.2022) war Vorsitzender der AG Eulen vom 01.01.1990 bis 30.06.1994.

Dr. Ortwin Schwerdtfeger (*28.07.1938 - †20.12.2022) leitete die AG Eulen vom 01.01.1999 bis 03.10.2004.

Ausführliche Nachrufe folgen im Eulen Rundblick 73 (2023).



Junge Schleiereule Tyto alba badet im Regen

von Ernst Kniprath

Dass Schleiereulen gelegentlich regenbaden, ist bereits beschrieben worden (Kniprath 1999). Eine fotografische Dokumentation fehlte bisher jedoch. Sie gelang bei einer Erstbrut im Jahre 2021 in Dorna/Thüringen.

Eine der in den Tagen zuvor erstmals geflogenen Jungeulen der Brut saß kurz vor 22 Uhr vor dem Brutkasten und flatterte immer wieder als Training für ihre Flugmuskulatur. Beim dann beginnenden, leichten Regen legte sie zwischen den Übungen gänzlich andere Phasen ein: Sie bewegte die Flügel nur noch langsam oberhalb ihres Körpers und hielt sie zeitweise ganz still. Dazwischen gab es Phasen, in denen sie die Flügel einfach hängen ließ. Dabei lief und hüpfte sie auf der Unterlage umher. Das ganze Regenbad dauerte etwas mehr als drei Minuten. Bis auf das Hängen-Lassen der Flügel entspricht das Verhalten der Eule der früheren Beschreibung (Kniprath 1999).

Kniprath E 1999: Regenbadende Schleiereule Tyto alba. Eulen-Rundblick 48/49: 49

ernst.kniprath@t-online.de



Eulen-Rundblick 72 ist erschienen!

(kostenlos für Mitglieder, 15€ im Abo)

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10. Internationales Symposium „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“ 2022

(Stand 01.09.2022) Vom 20. bis 23. Oktober 2022 veranstaltet der Förderverein für Ökologie und Monitoring von Greifvogel- und Eulenarten e.V. gemeinsam mit der Deutschen Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Eulen e.V. (AG Eulen) das 10. Internationale Symposium „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“ in Halberstadt.

Das Programm mit einer Reihe von Vorträgen über Eulen finden Sie unten zum Download. Poster können noch bis zum 6. Oktober angemeldet werden, bei: michael.joebges@ageulen.de.

Eine frühzeitige Anmeldung zur Tagung wird empfohlen, da die Zahl der Zimmer im Tagungslokal begrenzt ist!

NEU: aktualisiertes Programm 02.09.22.pdf

Podiumsdiskussion „Geraten windkraft-sensible Arten unter die (Wind-) Räder?“, moderiert von Thomas Krumenacker, im Live-Stream am 21.10.2022. Infos: Flyer zum Live-Stream



Rauhfußkauz wandert mehr als 1.000 km weit ab

12.12.2021

Bekanntlich können Rauhfußkäuze Entfernungen von mehreren 100 Kilometern zurücklegen (SCHERZINGER & MEBS 2020: 406). Wanderungen über Distanzen von mehr als 1.000 km werden dagegen nur selten dokumentiert.

Am 24. Juni 2012 wurde im Hofoldinger Forst in Oberbayern ein junger Rauhfußkauz von mir (H. MEYER) beringt. Knapp acht Jahre später, am 18. März 2020 (genau 2.824 Tage später), wurde der Ring im südwestlichen Weißrussland (Oblast Brest) mit Hilfe eines Metalldetektors gefunden, 1.098 km nordöstlich (63° NO). Der Finder, Herr Vladislav Kislyak, meldete den Fund und schickte auf Nachfrage auch Belegfotos des Rings. Über das Schicksal des Vogels ist nichts bekannt; vermutlich war er umgekommen.

Der Fundort liegt etwas südlich der bekannten Brutverbreitung der Rauhfußkäuze in Weißrussland (SCHERZINGER & MEBS, l.c.). Um dorthin zu gelangen, muss der Kauz größere Gebiete außerhalb der geschlossenen Brutverbreitung durchquert haben, z.B. in Polen.

(Da nur der Ring gefunden wurde könnte er hypothetisch auch passiv an den Fundort gelangt sein, z.B. wenn der Kauz nach einem Zusammenstoß mit einem LKW oder als „blinder Passagier“ in einem LKW dorthin gefahren wurde. Dies erscheint aber extrem unwahrscheinlich).

Herzlichen Dank an Vladislav Kislyak für die Weitermeldung!

Helmut Meyer, Ismaning

(Literatur: SCHERZINGER & MEBS 2020: Die Eulen Europas.- kosmos)




Neuauflage „Die Eulen Europas“ ist erschienen

3. überarbeitete und aktualisierte Auflage

05.12.2021 Wolfgang Scherzinger & Theo Mebs (2020); Kosmos-Verlag / Stuttgart: 416 S., 323 Fotos, 125 Graphiken, 59 Tabellen, 15 Karten.

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Bestand und Schutz des Steinkauzes Athene noctua SCOPOLI 1769 in den nordrhein­westfälischen Kreisen Düren und Euskirchen in den Jahren 2011 bis 2020

von Wilhelm Breuer, Lutz Dalbeck, Peter Josef Müller, Rita Edelburg-Müller und Doris Siehoff

1. Vorbemerkung

Der Steinkauz zählt in Deutschland zu den gefährdeten Brutvogelarten (Grüneberg et al. 2015). Der grösste Teil des deutschen Brutbestandes (7.500 - 8.500 Reviere, Geriach et al. 2019) befindet sich mit rund 5.000 Paaren in Nordrhein-Westfa­len (NRW) (Jöbges & Franke 2018, Franke & Jöbges 2018a). Daher hat dieses Bundesland für den Schutz die­ser in Deutschland streng geschützten Art eine nationale Verantwortung. In NRW zählt der Steinkauz zu den ge­fährdeten Brutvogelarten (Grüne­berg et al. 2016). Zwischen den Jah­ren 2003 und 2016 sank der Bestand in NRW um rund 800 Paare; das entspricht einem Verlust von 14 % (Franke & Jöbges 2018a).

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Tagungsprogramm der AG Eulen in Münster 2021

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Wegweisendes Urteil zur Forstwirtschaft in Natura-2000-Gebieten

von Martin Lindner

01.08.2021

Einleitung

Am 9. Juni 2020 urteilte das Ober­verwaltungsgericht Bautzen (OVG) in einem Präzedenzfall über die Forstwirtschaft in Natura-2000-Gebieten. Die Grüne Liga Sachsen e.V. und Naturschutz und Kunst - Leip­ziger Auwald e.V. hatten vor dem Oberverwaltungsgericht Beschwerde gegen ein Urteil des Verwaltungsge­richts Leipzig eingelegt wegen fehlen­der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für die Forsteinrichtungs­werke und die Forstwirtschaftspläne der Stadt Leipzig in zwei Natura- 2000-Gebieten.

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Eulen-Rundblick 71 ist erschienen!

(kostenlos für Mitglieder, 15€ im Abo)

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Mama, wie geht Putzen?



Schnee vor dem Kasteneingang

Kein Problem für eine Schleiereule

von Ernst Kniprath und Mario Scholz

22.04.2021

Höherer Schnee auf dem Boden, das ist für eine nahrungssuchende Schleiereule recht problematisch. Die Geräusche der unter dem Schnee lebenden Mäuse werden gedämpft. Dadurch sind sie nicht nur schwieriger zu hören, sondern auch zu lokalisieren.

Wenn nun starker Schneefall und ein außen hängender Brutkasten zusammenfallen, so hätten wir erwartet, dass die hier gelegentlich übertagende Schleiereule aufgeben würde. Sie hat aber nicht (Bildserie). (Man möge die Schieflage übersehen, ein Sturm hatte die Kamera in ihrer Position leicht verändert.)

Der Kasten hängt an der Kirchenaußenwand in Gera-Dorna/Thüringen, ist mit einer Videokamera bestückt und wird vom Zweitautor betreut. Die Bildserie stammt vom 9. Februar 2021, gegen 16:15 Uhr.

Abbildung 1: Der Eingang in den Kasten ist völlig zugeschneit

Abbildung 2: Die Schleiereule fliegt ihn dennoch zielsicher an, …

Abbildung 3: … nimmt Flügel und rechtes Bein zu Hilfe …

Abbildung 4: … bohrt sich durch die Schneewand …

Abbildung 5: …

Abbildung 6: … und ist sicher drin

Korrespondenz: ernst.kniprath@t-online.de

eulen_menschen.txt · Zuletzt geändert: 2024/08/12 22:47 von ppeterman